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31. Juli 2012

Heute war der Tag, an dem ich mit der Eintrittskarte für die Schwimm-Vorläufe auch in den Olympiapark kommen sollte!

Und ausgerechnet heute fuhr die U-Bahn nur den halben Weg vom Zeltplatz bis zum Olympiagelände. Dann bin ich noch eine Dreiviertelstunde mit dem Bus gefahren und den Rest zu Fuß weiter. Eine Stunde Puffer hatte ich eingeplant, und davon habe ich 59 Minuten verbraucht:


Als ich in die imposante Halle kam, wurden gerade die Schiedsrichter vorgestellt, und ich war gerade auf meinem Platz angekommen, als die ersten Schwimmer ins Wasser sprangen. Ich bin also glimpflich davongekommen, denn meinen Zeltnachbar habe ich zufällig noch beim Aussteigen aus der U-Bahn getroffen, und der hat seinen Freiwilligendienst mit 3,5 Stunden Verspätung angetreten...

Aus deutscher Sicht war Schwimmen ja leider nicht so erfolgreich, und so sah ich das Ausscheiden von Marco di Carli über 100m Freistil. Über 200m Delphin der Frauen war gar keine deutsche Schwimmerin am Start. Immerhin haben sich Christian vom Lehm und Marco Koch über 200m Brust für das Halbfinale qualifiziert (wo dann aber für beide Endstation war), und die deutsche 4x200m Freistil-Staffel mit Paul Biedermann (Foto) erreichte als Vorlauf-Zweite das Finale am Abend, wo sie dann Vierte wurde.


Danach hatte ich noch viel Zeit, den Olympiapark ausführlich zu erkunden, wo sich ja auch noch das Olympiastadion sowie die Sportstätten für Basketball, Handball, Hockey, Bahnrad, BMX und Wasserball befinden.


Abends bin ich dann noch zum Bahnhof St. Pancras, wo die internationalen Züge abfahren, was bei der Insellage gleichbedeutend mit den Zügen durch den Tunnel nach Brüssel und Paris ist. Zum Buchen standen dort PC's zur Verfügung, und die Gelegenheit des Internetanschlusses habe ich nicht nur zum Informieren über Züge zurück nach Köln genutzt. Spontan habe ich einen Rückflug für kommenden Montag gebucht. Und dann habe ich einfach mal auf der Ticket-Seite für London 2012 vorbeigeschaut und überraschenderweise für morgen noch eine Eintrittskarte für den Kanu-Slalom bekommen. Fast ein Wunder, wenn man bedenkt, wie sehr alle in der Stadt auf der Suche nach Eintrittskarten sind!